Verträge für Erzieherinnen und Erzieher müssen besser werden

Öffentliche Gesprächsrunde mit Sozialministerin Petra Grimm-Benne

Von links: Stefanie Heidemann, Angela Leuschner, Florian Gereke und Petra Grimm-Benne
Von links: Stefanie Heidemann, Angela Leuschner, Florian Gereke und Petra Grimm-Benne

Im Frühjahr 2018 haben wir in Weferlingen einen Gesprächsabend zum Thema Beste frühkindliche Bildung – aber wie? mit der Staatssekretärin Susi Möbbeck durchgeführt. Wir haben dort verabredet und angekündigt, eine erneute Veranstaltung zu organisieren, wenn das neue KiföG in Kraft ist. Deswegen haben wir uns am 18. März 2019 erneut zu dem Thema unterhalten.

Diesmal konnten wir die Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration Petra Grimm-Benne in Oebisfelde begrüßen. Sie gab eine  informativen Überblick über das neue KiFöG und die Pläne zum neuen Gute-Kita-Gesetz.

Die Vorsitzende des Schul- und Sozialausschusses der Stadt Oebisfelde-Weferlingen und auch des Kultur- und Sozialausschusses des Landkreises Börde Angela Leuschner informierte zunächst über die aktuellen Probleme und Nöte vor Ort, bevor sie die schwierige Situation für die Kommunen erläuterte. Sie machte ebenfalls deutlich, dass die SPD fest an der Seite der kommunalen Einrichtungen steht. Der aktuellen Privatisierungskurs der CDU muss gestoppt werden.

Stefanie Heidemann die  Leiterin der KiTa „Spetzenpieper“ in Wegenstedt und Mitglied im Kreis- und Landesvorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sprach vielen anwesenden Erzieherinnen aus der Seele. Die aktuelle Gesetzesnovelle bringt nur geringfügige Verbesserungen. Diese reichen lange nicht aus, um eine umfängliche Betreuung und beste frühkindliche Bildung zu gewährleisten.

Auch die Staatssekretärin Susi Möbbeck war wieder anwesend und sendete einen deutlichen Appell an die unterschiedlichen Träger der Kitas: Es gibt mit dem neuen KiFöG keinen Grund mehr Erzieherinnen unter Tarif zu bezahlen oder befristet zu beschäftigen. Nur bessere Arbeitsbedingungen helfen bei dem momentanen Fachkräftemangel.